SCHEINWERFER
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Normale Fluter oder auch professionelle Fluter haben als Halogenstrahler den Haken, das sie unheimlich heiß werden. Deshalb gibt es einfache, aber wichtige Regeln bei der Handhabung der
150W Fluter:
Montage Hinweis:
PAR steht für PArabolic Reflector. Die Zahl steht für die Größe des Strahlers in 1/10" (=2,54mm). Der erste Punktstrahler war der PAR 36, der primär für die Autoindustrie entwickelt wurde. Der große Sprung in die Unterhaltungsindustrie kam mit dem PAR 64 Strahler, der von der Firma ALTMAN in Amerika für die Filmindustrie entwickelt wurde. Doch diese legendären Scheinwerfer erorberten sehr schnell das Einsatzgebiet im Rock'n'Roll, um dann auch die Diskotheken auszuleuchten. Heute verbreiten sie sich immer mehr. Zunehmend finden sie Einsatz im Theater und auch der Dekobeleuchtung.
Heute gibt es zahlreiche Größen: PAR 16 (für MR 16), PAR 20 (für Philips E27 Halogenlampe), PAR 30(für Philips E27 Halogenlampe), PAR 36 (für Schraubklemmen), PAR 46, PAR 56 (GX16d Steckanschluß) und PAR 64 (GX16d Steckanschluß).
Zum Einsatz als Leuchtmittel kommen wahlweise Pressglaslampen (komplett geschlossener Lampenkörper in der Größe des Starhlers), Halostars (Aluminium Reflektor mit Halogenlampe und Deflektor; extrem gebündelter Strahl von 4o) oder Raylight-Reflectoren (hochglanzverspiegelter Reflektor mit GY9,5 Sockel für Halogenlampen; starke Bündelung).
Halostars und Raylights haben zusätzlich den Vorteil, daß sie sehr viel leichter sind als Pressglaslampen. Raylights bieten den Vorteil, daß der Lampenwechsel durch das Austauschen des Halogenleuchtmittels vollzogen wird, was sich als sehr einfach erweist. Außerdem gibt es diese Lampeneinsätze für Raylights in den verschiedensten Größen.
Bei Pressglaslampen erkennt man die Abstrahlwinkel an der Glasart. (Very) Narrow Spots (VNSP) haben ein reines und transparentes Glas, Spots (SP) oder Floods (FL und MFL) haben ein mattiertes Glas und (Very) Wide Floods (VWFL) haben ein geriffeltes Glas.
Bei Raylights ergeben sich die Abstrahlwinkel durch die Bauform des Glaskolbens der eingesetzten Lampe: ein kleiner Kugelförmiger Glaskolben (i. d. R. Lampen mit kurzer Lebensdauer und hoher Farbtemperatur) ergeben einen Spot und längliche Glaskolben (i. d. R. Lampen mit hoher Lebensdauer und niedriger Farbtemperatur) ergeben einen WFL (Wide Flood).
Für den speziellen Einsatz, vorallem bei den schweren Pressglaslampen bietet die Neigungsbremse als zusätzlicher Bügel die Arretierung auf einen bestimmten Winkel.
Achtung: Das Gehäse erhitzt sich extrem und darf auf keinen Fall berührt werden.
Das Abbauen eines Scheinwerfers darf dementsprechend erst nach abkühlen des Strahlers erfolgen.
Durch die Hitzeentwicklung und die Hitzabstrahlung des Halogenstrahlers müssen bestimmte Vorsichtsmaßnahmen bei der Installation beachtet werden:
Die großen PAR-Cans auf der Bühne müssen bestimmte Normen erfüllen, damit sie nach Vorschrift eingesetzt werden können:
Abstrahlwinkel, Rand des Lichtkegels und Qualität des Lichtkegels können bei diesem Scheinwerfer beliebig justiert werden. Es gibt verschidene Ausführungen dieses Scheinwerfertyps.
Mit der Focus-Einrichtung kann der Abstrahlwinkel verstellt werden. Das wird durch das Verschieben der Lampenfassung entlang der optischen Achse erreicht.
Es gibt drei verschiedene Linsentypen, die den Lichtkegel in seiner Qualität beeinflussen. Die Wahl des Linsentyps hängt vom Verwendungszweck ab.
Name der Linse | Optical | Antihalo | Fresnel |
Art der Linse | normales Glas Plankonvexlinse |
milchiges Glas oder spezielle Oberfläche (mattiert/geriffelt) Prismenkonvexlinse |
dicke und konzetrische Ringe Stufenlinse |
Art des Lichtkegels | scharf begrenzt leichtes Sekundärspektrum am Rand durch Brechung (sog. Halobildung) |
leicht unscharfer Rand Sekundärspektrum wird unterdrückt |
unscharfer Rand Lichtkegel sehr gleichmäßig mit leichten Flecken |
Einsatz | Punktbestrahlung | normale Bestrahlung | normale Bestrahlung |
Die Begrenzung des Lichstrahles wird durch Profilklappen erreicht.
Vergleichbar mit dem Linsenscheinwerfer, da der Aufbau derselbe ist, seine Funktionen sind nur noch vielfältiger. Er arbeitet bei der Lichtkegelbegrenzung nicht mit Flügelbegrenzern (Profilklappen), sondern mit Blendenschiebern innerhalb des Schweinwerfers.
Es gibt zwei verschiedene Ausführungen:
Profilscheinwerfer werden mit fester Brennweite oder als Zoomscheinwerfer angeboten. Als Zoomscheinwerfer besteht zusätzlich die Möglichkeit, den Austrittswinkel zu Beeinflussen und die Schärfe des Lichtkegel nachzuregulieren.
Es besteht sogar die Möglichkeit, den Rand des Lichtkegels zu Beeinflussen (Scharf/Weich/Wash).
Baugleich und funktionsidentisch mit den Profilscheinwerfern.
Ihre Funktionen sind nur leichter mit der Hand zu bedienen, d.h. sie sind leichter zugänglich und auch hitzegeschützt.
Für Verfolger werden spezielle Hand-Farbwechselsysteme angeboten.
Auf Stative montiert dienen sie als perfekte handbediente und universielle Scheinwerfer.
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